Der Markt konnte mit einem überdurchschnittlich großen Auftrieb bei den Zuchtkälbern sowie sehr geringe Auftriebszahlen bei den laktierenden Kühen aufwarten.
Getrieben durch die momentan sehr hohe Nachfrage nach Zuchtkälbern konnten diese problemlos zu sehr guten Preisen abgesetzt werden. Der Durchschnittspreis aller Kälber lag bei 781,- Euro netto bei einem durchschnittlichen Gewicht von 124 kg. Ein Kalb mit dem Vater GS SALVATORE aus dem Zuchtbetrieb Christian Ebner aus Brand war dem Käufer 980,- Euro wert.
Die neun aufgetriebenen Erstlingskühe konnten ebenfalls problemlos, wenn auch preislich qualitätsbezogen vermarktet werden. Für eine Bio-Erstlingskuh von der Landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof mit dem Vater STURMWIND wurde mit 3.000,- Euro der höchste Preis geboten.
Gute Preise konnten wiederum bei den trächtigen Kalbinnen erzielt werden. Die Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen für den Export in die Türkei ist nach wie vor preisbestimmend. Wobei diesmal, auf Grund der Unsicherheit bezüglich der Verlademöglichkeiten bei höheren Temperaturen bereits eine gewisse Kaufzurückhaltung spürbar war. Den Tageshöchstpreis sicherte sich, mit einem Zuschlagpreis von 3.150,- Euro, eine GS HOHENAU-Tochter sowie eine Tochter vom GS MIX.
Die nächste Versteigerung nach der Sommerpause in Zwettl findet wieder am 21. August 2024 statt. Wir rechnen, dass wieder eine gute Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen gegeben sein wird.
Ing. Gerald Pollak